HSG Wesertal I gegen HSG Twistetal I 28:28 (12:17)

HSG Wesertal -HSG Twistetal 28:28 (12:17)

 

Punktgewinn im Handballkrimi

 

In der gut gefüllten Oedelsheimer Sporthalle wollte sich die HSG Wesertal im Heimspiel gegen die HSG Twistetal für die deutliche Niederlage im Hinspiel revanchieren. Was folgte, war nichts für schwache Nerven.

Die Gastgeber begannen hochmotiviert und konnten durch drei Treffer in Folge mit 3:0 in Führung gehen.

Bis zum 6.6 konnte die HSG das Spiel noch offen gestalten, aber durch viele technische Fehler und Ballverluste gelang es den Twistetalern sich durch Tempogegenstöße ihres Linksaußen sich bis zur Halbzeit auf 12:17 abzusetzen.

Das Spiel schien gelaufen, in der Halbzeitansprache verlangte der Trainer Frank Rossel jedoch nicht die Köpfe hängen zu lassen und die sich bietenden Chancen besser zu nutzen.

 

Wesertal konnte nun in der zweiten Hälfte den Rückstand beibehalten und trotz dem auslassen bester Torchancen in Schlagdistanz bleiben.

Beim Stand von 20:24 Mitte der 2. Hälfte vergab Wesertal 3 freie Bälle in Folge um den Rüchstand zu verkürzen. In der Folge setzte sich Twistetal auf 21:27 ab.

Das Spiel schien gelaufen, trotzdem kämpten die Wesertaler Jungs nach jedem Ballverlust und versuchten schnell in eine Wurfposition zu gelangen, um sich im letzten Heimspiel achtbar aus der Affäre zu ziehen.

Nach einem schönen Dreher durch Tim Nickel zum 22:27 ging ein Ruck durch die Mannschaft.

Die Mannschaft kämpte nun um jeden Ball und Twistetal gelang nur noch ein Treffer zum 23:28.

Die letzetn fünf Minuten waren an Dramatik kaum zu überbieten.

Tor um Tor holte Wesertal auf und erzielte nach einer 2 Minuten Strafe gegen Jannis Wellhausen sogar zwei Treffer in Unterzahl.

In der letzten Spielminute suchte Twstetal zweimal den schnellen Torerfolg und scheiterte an Martin Bode bzw. dem Torpfosten.

Zehn Sekunden vor Schluss gelang Maximilian Simon mit einer Einzelaktion der vielumjubelte Ausgleichstreffer. Twistetal gab sich nicht geschlagen und ihnen gelang es nach der schnellen Mitte einen Spieler frei vor Martin Bode in Wurfposition zu bringen. Bode konnte nicht nur diesen Wurf parieren, sondern hielt überragend auch den Wurf, den der Twistetaler als Abpraller zum Abschluss bekam.

Der Jubel kannte anschließend keine Grenzen und mit Standing Ovations wurde das letze Heimspiel der Saison 14/15 beendet.

 

Fazit: Ein nicht mehr für möglicher gehaltener Punktgewinn nach starker kämpferischer Leistung. Die letzten Minuten im Spiel zeigten deutlich, was im Spiel möglich gewesen wäre, wenn im Angriff mit der gewohnten Treffsicherheit aufgetreten worden wäre.

 

Tor: Boda, Meier

Feld: Wellhausen, Rossel 8, L. Herwig 2, Müller, Nickel 10, Simon 3, Kaufmann 1, Lange, Salam 2, Brunst, S. Herwig 2

 

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