11/22 – Einmal den Startpfiff überhört…
Nachdem wir am vergangenen Spieltag beim ungeschlagenen
Tabellenführer, TV Hersfeld, eine herbe 10-Tore Niederlage erleiden mussten,
stand zum letzten Heimspiel des Jahres gleich das nächste Spitzenspiel der
Oberliga Nord an.
Die HSG Zwehren/Kassel war als Tabellendritter zu Gast
und wir wollten die Niederlage gegen Hersfeld sofort wieder vergessen lassen.
Leider konnten wir unsere guten Vorsätze überhaupt nicht umsetzen. Nach 6 Minuten lagen wir schon mit 1:6 hinten und Detlef musste bereits die erste Auszeit nehmen. Seine Ansprache und die Umstellungen zeigten aber wenig Wirkung. Zwehren gelang es immer wieder unsere Abwehr auseinanderzuziehen und die Lücken zu einfachen Toren zu nutzen. Wir haben keinen richtigen Zugriff bekommen und in der ersten Halbzeit zu viele einfache Fehler gemacht, die die Gäste nutzen konnten, um ihren Vorsprung bis zur 25 Spielminute auf 10:18 auszubauen. Die letzten 5 Minuten bis zur Pause gehörten dann uns und wir konnten den Rückstand noch auf 15:19 verkürzen.
Ein ganz starkes Spiel zeigte Jana, die 9 ihrer 15(!)
Tore bereits bis zum Pausenpfiff erzielen konnte. In der 2. Halbzeit
wollten wir zeigen, warum wir in der Tabelle so weit oben stehen. Unsere Abwehr
kam immer besser ins Spiel und ließ keine großen Lücken mehr zu und Diana war
zur Stelle, wenn doch mal ein Ball durchkam. Tor um Tor kämpften wir uns wieder
zurück ins Spiel und als Pia in der 41. Minute auf 20:21 verkürzte, waren wir
wieder imSpiel.
Der Glaube und das
Selbstbewusstsein waren zurück und es kam zu einem offenen Schlagabtausch, bei
dem beide Mannschaften Nerven zeigten und durch technische Fehler den Gegner
immer wieder in Ballbesitz brachten. Durch diese einfachen Fehler haben wir es
leider nicht geschafft, auszugleichen, um uns vielleicht mal den
psychologischen Vorteil zu verschaffen. Durch Kim konnten wir in der 58. Minute
noch einmal zum 28:29 verkürzen, die HSG Zwehren/Kassel stellte im Gegenzug
jedoch wieder den 2-Tore-Vorsprung her und konnte sogar noch auf 3 Tore
erhöhen. Finja´s Treffer zum 29:31 stellte den Endstand her.
Eine schlechte Anfangsphase und zu viele technische
Fehler verhinderten, dass wir als Tabellenzweiter „überwintern“ können.
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Henze, Lange – C. Przyludzki, Kaczor 1, L. Przyludzki 2, Martin 2, Meth 1, Nückel 3/1, Kim Köster 2, Kira Köster, Keßeler, Sommerlade, Dittrich 15, Kompa 2